Hunderte Kilometer entfernt
und doch so nah.
Deine Stimme in mir,
meine Gedanken zu dir,
der Weg zwischen uns entspannt.
Entfernung gilt nur im Raum,
nie in der Zeit.
Wir spannen einen Bogen
in der Zeit bis zum Morgen,
zärtlichwarm wie einen Traum.
Lass uns die Zeit festhalten
mit aller Macht.
Die Distanz zwischen uns so klein,
nicht ein Blatt passt da noch rein –
noch Strassen, um darauf anzuhalten!
Feuereis
Meine Seele ist Feuer,
meine Füße aus Glas,
sie stehen auf
sehr dünnem Eis.
Das Feuer in mir
will nach vorn,
meine Füße
bewegen sich nicht,
zu glatt ist der Boden.
Glas auf Eis, erstarrt
und kalt.
Bist du dann da,
mit festen Schuhen –
und gibst mir Halt?
Mord im Nürnberger Südklinikum! Eine junge Krankenschwester stirbt durch mehrere Messerstiche. Der Täter wird noch am Tatort gefasst. Doch als er hinter Gittern sitzt, geht das Morden im Klinikum weiter. Konrad Keller, frisch pensionierter Nürnberger Kripochef, hat seine ganz eigenen Vorstellungen vom Ruhestand: Statt das Rentnerleben zu genießen, mischt er weiter bei der Mordermittlung mit und spannt dafür seine ganze Familie ein …
An sich ist es eine einfache Sache: ein Vater verliert bei einem Routineeingriff seine geliebte Tochter. Darüber zerbricht seine Ehe, er ist verzweifelt und will sich am OP-Team rächen. Er lässt sich nach dem Angriff auf die Krankenschwester widerstandslos von Kommissar Keller festnehmen und gesteht alles. Allerdings geht das Sterben weiter und wie ist das möglich, wenn der Hauptverdächtige geständig in Untersuchungshaft sitzt? Keller läuft die Zeit davon, denn er ist nur noch bis Mitternacht im Dienst. Gibt es einen Komplizen? Keller beisst sich fest, sehr zum Mißfallen seiner Frau, die sich auf eine Zeit ohne Mord und Totschlag gemeinsam mit Gatten und Enkelkindern gefreut hatte. Aber wenn es hart auf hart kommt, halten alle Kellers zusammen!
Der Krimi hat mir gut gefallen. Die Story ist gut, die Charaktere stimmig und auch der (fränkische) Humor kommt nicht zu kurz. Ein wirklich netter Krimi mit Spannung un Lokalkolorit 🙂
Ich vergebe 🙂 🙂 🙂 🙂 Smilys. Danke an den Gmeiner Verlag für das Rezensionsexemplar.
Ungefähr vor zwei Monaten stolperte ich in SL über fantastische Tanzanimationen (MOCAPs) und kaufte mir einige, ohne groß nachzudenken, was ich damit machen wollte. Die passende Musik dazu hatte ich, also fing ich an, etwas rumzuspielen und es gefiel mir. Im RL hatte ich jahrelang Tapdance-Unterricht, Musiktheorie und etwas Gesang – und es war einfach toll, das alles nach SL zu übertragen^^ Zaphod Enoch, der Talentscout vom VK, sah mich da rumsteppen und meinte, daraus ließ sich was machen… OKAY, machen wir! Es begann eine ziemlich große Planungsstrecke, denn: das Theater in der Kulturschaukel erwies sich als zu klein. Also: Baustelle!
Dann begannen die Proben. Und ich habe viel geprobt, mit Hilfe von Zaphod, denn ich musste ziemlich viel lernen. Es ist nicht so, daß man einfach auf eine Taste drückt und lostanzt, während man sich im RL gemütlich zurücklehnt und einen Kaffee schlürfen kann. Die Tänze sind per Hand animiert und es ist genau umgekehrt wie im richtigen Leben. Als Tänzerin passe ich meine Bewegungen der Musik an, dem Rhythmus, der Geschwindigkeit. Eine Animation, auch wenn sie handgesteuert ist, kann das nicht, d.h., ich muß die Musik nach den Bewegungen aussuchen und eine möglichst große Übereinstimmung finden. Also nächtelang Musik durchgehört und Bewegungsabläufe studiert….
Da meine bis dahin wichtigste Identität in Second Life eine eher hoch- und verschlossene Geisha ist, war es irgendwie ein besonderer Spass, geheim zu halten, wer diese Show wirklich macht, denn ich bin mir sicher, niemand hätte damit gerechnet, mich auf dieser Bühne zu sehen, grinz 😉
Übrigens ist das Lampenfieber SEHR real, auch bei einer virtuellen Show^^ Aber, ebenso wie im realen Leben, legt sich das, wenn es dann wirklich losgeht. Und da das Publikum ziemlich tobte vor Begeisterung, klatschte, pfiff und jubelte, war ich wohl gut. Ich wollte sie aus den Sesseln hauen – und das ist mir richtig gelungen, yay!!! Es war anstrengend – aber es hat einen Wahnsinns-Spass gemacht!
P.S. Hier könnt ihr gucken, was ich mit eurer Gage gemacht habe: sinnlos verprasst^^
Zum Schreiben braucht es Ideen, klar, aber noch viel wichtiger ist Inspiration. Und wenn die ausbleibt, kann ich zwar trotzdem Blogbeiträge verfassen, aber das ist etwas völlig anderes. Im Augenblick kann ich mich über das Fehlen von Inspiration auch absolut nicht beschweren, in meinem Kopf entsteht eine coole Idee nach der anderen! Darum bin ich momentan auch so selten auf Twitter oder woanders, es ensteht gerade eine neue Geschichte und so einiges mehr 🙂 . Und wenn ich jetzt sage, das liegt an Second Life, dann freut sich bestimmt wenigstens einer ganz doll, nicht wahr, Herr Küperpunk? Grinz!
Bei mir schlägt inspiration meistens zu über einen visuellen Eindruck, gepaart mit der richtigen Musik. Meine Kugel, oder richtiger nennt sich das „Sphere“, hat Zaphod Enoch auf dem Marketplace entdeckt und es klang gut. Und es ist mehr als gut!
Und zum Schluß kommt der absolute KNALLER: Das gesamte Ding ist ein FREEBIE!!! Guckt mal HIER !