Monatsrückblick Oktober

Gelesen:
Zu viele Gedanken im Kopf, um konzentriert zu lesen…

Gehört:
Sehr viel Spotify, Sturmwarnung – Hörbuch

Gesehen:
Die alten Star Trek-Folgen, Die Insel der besonderen Kinder

Gedacht:
Ich sollte wirklich meinen Prinzipien treu bleiben und NIEMALS jemanden auf meine FB-Liste aufnehmen, den ich nicht persönlich kenne, ein für alle Mal!

Gesagt:
Oh, ich hab Post! *sehr doll freu*

Gefreut:
Über die Reaktionen auf eines meiner Gedichte. Es ist wirklich ziemlich überwältigend, wenn man solche Dinge liest wie „ Da spürt man das Herz in den Fingern beim Tippen. Danke für Worte die treffsicher sind .“
Menschen, die mir für diese Worte danken, die ich schrieb, um die große Lücke zu beschreiben, die in unserem Leben plötzlich da ist. Eine persönliche Nachricht dazu hat mich ganz besonders berührt und auch sehr stolz gemacht. Auch wenn der Anlass dazu ein trauriger war.

Geärgert:
Über meine Dummheit, einen Suppentopf auf dem Herd zu vergessen. Der war hin!

Gelacht:
Ja, auch mal.

Geweint:
Doch, ja.

Getrunken:
Mal wieder einen Writers Tears (Irish Whisky)

Gegessen:
Lecker Kürbissuppe – BEVOR der Topf samt Inhalt zu Kohle wurde!

Gekauft:
Einen neuen Suppentopf, grummel…..

Gefunden:
DAS Geburtstagsgeschenk für den besten Freund! (Und nein, du brauchst nicht zu fragen….grinz!)

Gemacht:
Eher NICHT gemacht… Ich hatte ja große Töne gespuckt von wegen #Dogtober/Inktober, aber ich fand absolut keinen Zugang dazu. Weder zum Thema Hund, was allerdings nicht verpflichtend gewesen wäre, noch zum Material – was verpflichtend war. Malen und zeichnen funktioniert wohl ähnlich wie schreiben für mich. Wenn es nicht zu mir kommt, wird das einfach nichts…

Ich KANN so nicht arbeiten!

Irgendwann dachte ich ja mal, wenn ich „auf´s Land“ ziehe, wird es ruhiger und ich kann ungestört vor mich hin schreiben. Das war aber ein heftiger Trugschluß. Die verlockenden Ablenkungen des funkelnden Großstadtlebens sind es nämlich gar nicht, die DEN Roman, DEN Gedichtband verhindern. Nee, es ist das, was ich unbedingt brauche, um überhaupt schreiben zu können: meine eigenen Gefühle nämlich. Im Moment ist mein Leben mal wieder emotional reichlich turbulent. Große Freude, Trauer, Hoffnung und auch Fassungslosigkeit, alles da und quasi im fliegenden Wechsel.
Ich schrieb ein Gedicht, welches mir, den Reaktionen nach, recht gut gelungen war. Es sollte die Emotionen vieler Menschen spiegeln, die ich persönlich nicht kenne und gleichzeitig die Persönlichkeit einer Person beschreiben, die ich sehr wohl kenne – und die alle miteinander verknüpft sind. So weit, so gut. Ich wollte dieses Gedicht auch einsprechen, es ist mir nicht gelungen. Jedenfalls nicht gut genug. Zum Glück habe ich das Privileg, einen professionellen Sprecher im Freundeskreis zu haben, der mir bei Bedarf „Unterricht“ gibt. Und der Bedarf ist eigentlich immer da, sprechen und sprechen ist nämlich durchaus nicht dasselbe. Er fand das Gedicht toll, sagte mir aber: „Du klingst zu traurig.“ Ja, Kunststück, ich war ja auch traurig und das hört man. Obwohl ich vorher anderthalb Stunden lang lauthals lustige Liedchen geträllert habe, bekam ich die Traurigkeit nicht aus der Stimme raus.
Gerade was Lyrik angeht, brauche ich aber Emotionen, um sie ausdrücken zu können. Ein Gedicht ist für mich wie eine Komposition mit Worten, die Melodie einer tiefen Stimmung, es entsteht aus einem aktuellen Gefühl – und das muß stark sein. Ist es aber zu stark, behindert es mich. Dabei ist die Art des Gefühls gar nicht so wichtig, alle stören irgendwie. Vermutlich ist das Geheimnis, wie bei allen Dingen, die Balance. Aber vermutlich ist das auch das Dilemma aller Künstler: Ohne Gefühle geht nicht, mit Gefühlen geht eben manchmal auch nicht. Da heisst es dann, Geduld haben.

artists

Monatsrückblick September #catember

Gelesen:
Ich, der Kater (Ja, immer noch. Das Buch ist schön aber sehr anspruchsvoll.)

Gehört:
Quer durch Spotify. Lesung „Sturmwarnung“ von Stefan Krücken und Kapitän Schwandt.

Gesehen:
Viele Schiffe in Hamburg.

Gedacht:
Meine Katzen werden besser ^-^

Gesagt:
Ich freue mich so sehr, dich kennen zu lernen!

Gefreut:
Das ich mir beim diesmaligen lang hinschlagen nur den Ellbogen aufgeschlagen habe.

Geärgert:
Verdammte, blöde, unebene Bodenplatte!

Gelacht:
Ja. Einfach nur JA 🙂

Geweint:
Nein.

Getrunken:
Irgendwie zu viel Kaffee….

Gegessen:
Franzbrötchen!!!

Das berühmte Hamburger Franzbrötchen!
Das berühmte Hamburger Franzbrötchen!

Gekauft:
Einen „Hamburger Pott“

Gefunden:
Einen sehr besonderen Menschen und – meinen „Strich“

Gemacht:
Das ich in Hamburg war, könnt ihr im vorigen Artikel ausführlich nachlesen. Ich habe ja den (fast) kompletten September an Kikis #catember teilgenommen und dazu jetzt noch einige Worte: Von meiner Überzeugung, ich könne nicht malen oder zeichnen, habe ich mich inzwischen ein bisschen verabschiedet. Ich habe zwei Zeichenprogramme, in die ich mich in diesen 30 Tagen etwas eingearbeitet habe. Manche Miezen empfinde ich als verunglückt, habe sie aber trotzdem so gepostet, weil sie für mich auch zum Entwicklungsprozess gehören. Andere sind mir gut gelungen, sie gefallen mir. Was ich auf jeden Fall aus dem #catember mitgenommen habe, ist folgendes: Ich habe meine ganz eigene Art, Katzen zu malen. Sie sind nicht anatomisch korrekt aber das müssen sie auch nicht sein. Andere konnten das viel, viel besser als ich, aber das sind auch deren Katzen, nicht meine. Meine sehen halt aus wie etwas verzogene Achten mit Schwanz und Ohren :). Aber je mehr ich rumprobiert habe mit verschiedenen „Stiften“ und „Pinseln“, desto mehr verschwand die Unsicherheit, der zittrige Strich wurde mutiger und die Miezen wurden immer mehr „meine“ Miezen. Auf den #catember folgt nun der #dogtober und ich werde weitermalen und ausprobieren. Mal sehen, wie „mein“ Hund am Ende aussieht.

Sonnenaufgangskatze
Sonnenaufgangskatze