Neueste Gedanken zu Second Life

Inzwischen treibe ich mich seit gut einem Monat auf Second Life rum und habe eine Menge ausprobiert. Ich gebe zu, ich bin neugierig und ich bin ein Spielkind 🙂
Zuerst mal gibt es hunderte von interessanten Welten und den Traum aller Frauen: riesige Shoppingcenter :). Und das Schönste daran, es gibt wirklich überall sogenannte „Freebies“, also Sachen, die nichts kosten. Ich habe in meinem virtuellen Kleiderschrank bestimmt 2500 Klamotten, Frisuren, Schuhe usw., der WAHNSINN! Zur Weihnachtslesung hatte ich ja mein gesamtes Erscheinungsbild komplett von „Normal“ auf „Elfe“ umgestellt:

Vorher
Nachher

Als Elfe schwebte ich dann eine Weile durch die Welten, ging auf Partys

Dance, little fairy, dance...yeah!

und probierte alles mögliche aus. In den verschiedenen Welten liegen oft sog. „Poseballs“ rum, die braucht man zum Beispiel zum tanzen. Man klickt sie an und schon legt der Avatar einen gepflegten Tango hin. Aber…ähm…Moment mal? Seit wann tanzt man auf einem Bett? Kann man natürlich machen, aber…. egal, ich klick mal! HUCH! Schon klar, welche Pose das jetzt ist. Sex soll es ja auch geben hier. Witzig nur, wenn ich meiner Elfe unter den Reifrock schiele, ist da – nichts. Sie sieht 1A aus wie eine Unschuldsbarbie. Ihr wisst ja, die sind irgendwie auch anatomisch unkorrekt. Wie sollen die denn dann…? Ach so, die entsprechenden Teile gibt es auch in den Shops, die muß man KAUFEN?! Nee, oder 🙂 🙂 🙂 ?
Na gut, das interessiert mich jetzt nicht wirklich. WAS mich aber interessiert, schon immer interessiert hat und zwar nicht erst seit dem Film, ist Japan. Speziell das alte Japan, die Welt der Geishas. Das ist etwas, das ich sehr schätze an Second Life: ich kann ALLES sein, was ich will. in meinem realen Leben werde ich wohl kaum nach Japan kommen und ganz sicher nie eine Geisha-Ausbildung machen können. Zumal mein japanisch weniger als rudimentär ist, hai? (Hai heisst „ja“ 😉 ) An dieser Stelle sollte jetzt eigentlich ein kleines Video eingebaut sein, in dem man meine Verwandlung zur Geisha schön sieht. Und nach mehreren Stunden harter Arbeit ist es jetzt tatsächlich da! *YIPPIE*

Es gibt mehrere Hanamachis (so heissen die Bezirke, in denen Geishas leben und arbeiten), Okiyas (Geisha-Häuser) und Ochayas (Tee-Häuser) und sie sind wirklich sehr schön, ich habe sie mir angesehen. Ich war im Theater

im Teehaus

und habe nette Gespräche und Unterricht (Ja, wirklich!)


Das gefällt mir wirklich sehr!

Ich bedanke mich mit tiefem Respekt für Euer Interesse, ookini! 🙂